In einer Welt, in der die Gesundheitsversorgung immer teurer wird und die Krankenversicherungen immer mehr Leistungen streichen, scheint es eine unumstößliche Regel zu geben: Die Ehefrau muss krankenversichert sein. Warum genau diese Regel existiert, darüber kann man nur spekulieren. Vielleicht liegt es daran, dass Frauen generell als die Fürsorglichen und Gesundheitsbewussten gelten. Oder vielleicht steckt dahinter einfach nur ein weiterer Akt der Diskriminierung und Ungleichbehandlung. Wie dem auch sei, eines ist sicher: Die Ehefrau muss krankenversichert sein.
Die Ehefrau als Familienmanagerin
Es scheint fast so, als ob die Ehefrau in vielen Familien die Rolle der Familienmanagerin einnimmt. Sie kümmert sich um die Kinder, den Haushalt, die Finanzen und eben auch um die Gesundheit der Familie. Da liegt es nahe, dass sie auch in puncto Krankenversicherung die Verantwortung übernehmen muss. Schließlich, wer sonst sollte sich darum kümmern, dass im Notfall alle Familienmitglieder die nötige medizinische Versorgung bekommen? Natürlich könnte man argumentieren, dass jeder erwachsene Mensch selbst für seine Krankenversicherung sorgen sollte. Aber warum einfach, wenn es auch kompliziert geht?
Es ist schon fast wie ein ungeschriebenes Gesetz: Die Ehefrau muss krankenversichert sein, damit die Familie im Ernstfall abgesichert ist. Ganz zu schweigen von all den bürokratischen Hürden, die es zu überwinden gilt, um eine Krankenversicherung abzuschließen. Da ist es doch viel einfacher, wenn die Ehefrau sich um alles kümmert. Schließlich hat sie ja auch sonst immer alles im Griff.
Die Ehefrau als Risikogruppe
Eine weitere mögliche Erklärung für die Regel, dass die Ehefrau krankenversichert sein muss, könnte in der Annahme liegen, dass Frauen generell öfter zum Arzt gehen und somit ein höheres Gesundheitsrisiko darstellen. Natürlich ist das nur reine Spekulation und hat mit der Realität wahrscheinlich wenig zu tun. Aber denken wir doch mal einen Schritt weiter: Vielleicht sind es gerade die Männer, die öfter krank sind, sich aber nicht trauen, zum Arzt zu gehen. In diesem Fall wäre es doch viel sinnvoller, wenn der Ehemann krankenversichert wäre.
Letztendlich bleibt die Frage nach dem Warum unbeantwortet. Fakt ist jedoch, dass die Regel, dass die Ehefrau krankenversichert sein muss, nach wie vor in vielen Köpfen verankert ist. Ob es sich dabei um ein Relikt aus vergangenen Zeiten handelt oder einfach nur um eine weitere absurde Regel in unserer ohnehin schon komplizierten Welt, sei dahingestellt. Fest steht nur eines: Die Ehefrau muss krankenversichert sein.
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