Schwitzige Hände und Füße: Was tun?

29 Mar 2024
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Ann

3 einfache Methoden, um schwitzige Füße loszuwerden

Wer kennt es nicht: Man ist aufgeregt, nervös oder einfach nur etwas wärmer angezogen, und schon fangen die Hände an zu schwitzen. Oder man zieht seine Lieblingsschuhe an, und die Füße fühlen sich direkt wieder feucht und unangenehm an. Schwitzige Hände und Füße sind ein weitverbreitetes Problem, das zwar meist harmlos ist, aber dennoch sehr unangenehm sein kann. Was kann man also tun, um das lästige Schwitzen in den Griff zu bekommen?

Zunächst einmal: Keine Sorge! Schwitzen ist ein natürlicher Prozess, der unseren Körper vor Überhitzung schützt. Jeder Mensch schwitzt, manche mehr, manche weniger. Bei manchen Menschen sind jedoch die Schweißdrüsen aktiver, was zu übermäßigem Schwitzen, auch Hyperhidrose genannt, führen kann. Dies betrifft oft die Handflächen und Fußsohlen, kann aber auch an anderen Körperstellen auftreten. Die Ursachen für übermäßiges Schwitzen können vielfältig sein: Stress, Aufregung, Wärme, aber auch hormonelle Schwankungen, bestimmte Medikamente oder Grunderkrankungen können eine Rolle spielen.

Bevor man also aktiv gegen die schwitzigen Hände und Füße vorgeht, ist es wichtig, die Ursache für das übermäßige Schwitzen abzuklären. Ein Arztbesuch kann hier Klarheit schaffen. Sind Grunderkrankungen oder Medikamente ausgeschlossen, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Symptome zu lindern und das Schwitzen in den Griff zu bekommen.

Ein wichtiger Punkt ist die richtige Hygiene. Regelmäßiges Händewaschen mit lauwarmem Wasser und einer milden Seife ist selbstverständlich. Auch die Füße sollten täglich gewaschen und gut abgetrocknet, besonders zwischen den Zehen, werden. Baumwolle und andere atmungsaktive Materialien für Socken und Schuhe sind wichtig, um die Füße trocken zu halten. Bei Schuhen aus Kunstleder sollte man darauf achten, dass sie über atmungsaktive Einlagen verfügen. Offene Schuhe im Sommer und regelmäßiges Wechseln der Schuhe können ebenfalls helfen, die Füße trocken zu halten.

Neben diesen allgemeinen Tipps gibt es weitere Hausmittel, die sich bei schwitzigen Händen und Füßen bewährt haben. So kann ein Handbad mit schwarzem Tee helfen, die Schweißproduktion zu reduzieren. Die im Tee enthaltenen Gerbstoffe wirken adstringierend und ziehen die Poren zusammen. Auch Salbei wird eine schweißhemmende Wirkung zugeschrieben. Ein Fußbad mit Salbei oder das Einreiben der Füße mit Salbeitee kann helfen, übermäßiges Schwitzen zu reduzieren.

Wer unter sehr starkem Schwitzen leidet, kann auch spezielle Antitranspirantien für Hände und Füße verwenden. Diese enthalten Aluminiumsalze, die die Schweißdrüsen verengen und so die Schweißproduktion hemmen. Wichtig ist, die Antitranspirantien auf die trockene Haut aufzutragen und sie über Nacht einwirken zu lassen. In hartnäckigen Fällen kann auch eine Behandlung mit Botox oder die sogenannte Iontophorese Linderung verschaffen. Bei der Iontophorese werden die Hände und Füße in ein Wasserbad gehalten, durch das schwacher Gleichstrom geleitet wird. Dies soll die Aktivität der Schweißdrüsen ebenfalls reduzieren.

Obwohl schwitzige Hände und Füße in der Regel harmlos sind, können sie doch sehr belastend sein und das Selbstbewusstsein beeinträchtigen. Zum Glück gibt es zahlreiche Möglichkeiten, das Problem in den Griff zu bekommen. Mit den richtigen Tipps und Tricks können Betroffene wieder entspannter durchs Leben gehen - ohne ständig Angst vor feuchten Händen oder Füßen haben zu müssen.

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