Schuppen auf den Schultern – ein Anblick, der viele Menschen verunsichert. Doch keine Sorge, Schuppen sind ein weit verbreitetes Problem und in den meisten Fällen harmlos. Was viele nicht wissen: Schuppen sind nicht unbedingt ein Zeichen für mangelnde Hygiene, sondern können verschiedene Ursachen haben.
Trockene Kopfhaut ist eine der häufigsten Ursachen für Schuppen. In diesem Fall lösen sich kleine, weiße Hautschüppchen von der Kopfhaut und rieseln auf die Schultern. Aber auch fettige Kopfhaut kann zu Schuppen führen. Hierbei sind die Schuppen oft größer und gelblich. Weitere mögliche Ursachen sind Hautkrankheiten wie Neurodermitis oder Schuppenflechte, Pilzinfektionen oder eine Überproduktion von Hautfett.
Die gute Nachricht ist: Gegen Schuppen kann man etwas tun! Es gibt eine Vielzahl von Hausmitteln und frei verkäuflichen Produkten, die helfen können, die Schuppen loszuwerden und die Kopfhaut wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Welche Maßnahmen für Sie die richtigen sind, hängt von der Ursache und der Art der Schuppen ab.
Bei trockener Kopfhaut ist es wichtig, die Kopfhaut ausreichend mit Feuchtigkeit zu versorgen. Hierfür eignen sich spezielle Shampoos und Spülungen für trockene Kopfhaut. Vermeiden Sie zu häufiges Waschen, da dies die Kopfhaut zusätzlich austrocknen kann. Auch heiße Föhnluft kann die Kopfhaut strapazieren. Besser: Lassen Sie Ihre Haare an der Luft trocknen oder föhnen Sie sie nur lauwarm.
Leiden Sie unter Schuppen aufgrund einer fettigen Kopfhaut, sollten Sie auf milde Shampoos zurückgreifen und Ihre Haare regelmäßig waschen. Spezielle Anti-Schuppen-Shampoos enthalten Wirkstoffe wie Selensulfid, Zinkpyrithion oder Ketoconazol, die das Wachstum der Hefepilze hemmen, die häufig an der Entstehung von Schuppen beteiligt sind. Verwenden Sie diese Shampoos jedoch nicht dauerhaft, sondern wechseln Sie sie mit einem milden Shampoo ab.
Vor- und Nachteile von Hausmitteln gegen Schuppen
| Vorteile | Nachteile |
|---|---|
| Oftmals kostengünstig | Wirkung nicht immer wissenschaftlich belegt |
| Natürliche Inhaltsstoffe | Können Allergien auslösen |
| Einfach in den Alltag zu integrieren | Manchmal zeitaufwendig in der Anwendung |
Neben den klassischen Hausmitteln und Anti-Schuppen-Shampoos gibt es noch weitere Möglichkeiten, Schuppen den Kampf anzusagen. Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Vitaminen und Mineralstoffen. Stress kann die Schuppenbildung begünstigen. Versuchen Sie, Stress abzubauen, zum Beispiel durch Sport, Yoga oder autogenes Training.
Sollten die Schuppen trotz aller Maßnahmen nicht verschwinden oder sich sogar verschlimmern, suchen Sie einen Hautarzt auf. Er kann die Ursache der Schuppen genau abklären und Ihnen eine individuelle Therapie empfehlen.
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